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12. Apr. 2009 

Nehmen wir mal an, Du möchtest  eine Million waschen. Dann nimm sie von Deinen Bankkunden und gib sie weiter an Bedürftige, sagen wir: zum Hauskauf. Für die Million kriegst Du Zinsen und Gehalt als Millionen-Zur-Verfügung-Steller und Bonuszahlungen, wenn Du viele Millionen unterbringst. Aber Deine Million landet nicht nur bei Hausbesitzern und Maklern, nein, die geben sie ja weiter für das Notwendige und den Luxus. Aber mit nur einer Million? Eine macht Hunger auf mehr. Und Du besorgst mehr und gibst mehr. Sicherheiten? Schwierig, Du brauchst ja jetzt selber weitere Millionen. Das Geschäft boomt. Sicherheiten? Aufgebraucht. Aber Du hast ja die Forderungen an die, denen Du gegeben hast. Gut, verkaufst Du die Forderungen und steigerst Dein Gehalt und Deine Bonuszahlung. Und sie kaufen und kaufen, und sie brauchen und brauchen.

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12. Apr. 2009 

Also auf die Steuern von der Hälfte der Bevölkerung könnten wir auch bald verzichten. Diese Hungerleider verdienen keine 2.000,- € im Monat und bezahlen vom Gehalt der Bundeskanzlerin oder eines Abgeordneten vielleicht 5 %. Das kannste doch vergessen.

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22. Mrz. 2009 

Ein Stadtteil ohne Kultur in Chemnitz – das gibt es natürlich nicht. Aber der Kaßberg und seine angrenzenden Stadtteile sind schon etwas Besonderes. Zur Stadt hin Kraftwerk, Lila Villa und Arthur e.V., die soziokulturellen Zentren, die Musikschule, die saniert werden muß, dann den Berg weiter hinauf – ein einzigartiges Gründerzeitviertel mit vielen architektonischen Besonderheiten, Marianne-Brandt-Gesellschaft und Galerie oben. Zahlreiche Kirchen, kulturgeschichtlich interessante Friedhöfe, verschiedene Treffpunkte, mehrere Parks, in denen sich gut feiern lässt und schließlich bis nach Rottluff, da warten das ehemalige Elternhaus und die Mühle der Familie Schmidt darauf als Industriedenkmal und künstlerisches Zentrum fertig gestellt zu werden. Die SPD schützt und fördert den kulturellen Reichtum als Teil der besonderen Lebensqualität für Jung und Alt.

25. Sep. 2008 

Mein Neffe Daniel hatte endlich nicht nur die Lesekompetenz sondern auch die Verständnis-, Ausdauer- und Vorbereitungskompetenz erreicht um sogar Bauanleitungen aus Überraschungseiern erfolgreich umzusetzen.

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31. Mrz. 2008 

Ich fordere den Tag für die Abschaffung von Gedenktagen.

Am 2. April gab es den Aktionstag der älteren Generation. Die „Lebensabendbewegung“ soll ihn begründet haben. Selbst dem Lebensabend näher als dem Lebensmorgen ist mir diese Tage-Inflation ein Gräuel.

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27. Dez. 2006 

So, Sie wollen also ins westliche Erzgebirge ausreisen. Ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist. Wissen Sie eigentlich welchen Gefahren Sie sich da aussetzen? Dort steht nicht wie bei uns der Mensch im Mittelpunkt, da gilt der Einzelne nichts, nur der Berg gilt etwas. Es ist dort garantiert noch schlimmer, als Sie es im Fernsehen gesehen haben.

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16. Jan. 2006 

„Wo die Kultur anfängt, hört der Spaß auf“ – könnte meinen, wer dem Klagegeschrei zuhört über die Abkoppelung bildungsferner Schichten, die kaum noch Theater besuchen, keine klassischen Konzerte genießen und moderner Kunst fernbleiben. Der Wert der „klassischen Kultur“ wird nicht bestritten, und der Zwischenrufer selbst gehört zu ihren Genießern.

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24. Mrz. 2005 

Chemnitz hat nun auch ein lokales Bündnis für Familie. Am 17 März wurde es im Ratssaal mit vielen Mitwirkenden für den Stadtteil Kappel/Kapellenberg gegründet.

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26. Sep. 2002 

Als 1994 dem damaligen Generalkosul des Landes Israel die Verrenkungen und Bemühungen eines Westdeutschen vorgetragen wurden, der unbedingt Jude sein wollte, und bei dem sich schließlich herausstellte, daß er keiner war – religiös nicht und nationalsozialistisch definiert auch nicht, meinte der Generalkonsul lakonisch: Warum laßt Ihr ihn nicht, wenn er unbedingt will! Und es schloß sich eine Debatte an: darf der Mensch sein, was er will? Ein mitteleuropäischer Indianer, ein weißer Schwarzer, ein jüdischer Sinti- und Roma-Sympathiesant, wenn „eines nicht ausreicht“?

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